Stimmungen mithilfe von Handzeichnungen und dreidimensionalen Darstellungen schon vor der tatsächlichen Realisierung des Projekts zu transportieren, ist einer der prägenden Bestandteile meiner Arbeit. Durch die Visualisierung von Atmosphäre und Lebensgefühl lasse ich im Laufe des Kreationsprozess nüchterne Grundrisse lebendig werden. Dabei liegt der Fokus auf dem gezielte setzen von Akzenten im Raum durch individuell gestaltete Möbel und Leuchten, um die Einzigartigkeit eines Ortes in den Mittelpunkt zu stellen und eine Harmonie von Atmosphäre, Funktion und Individualität zu erzeugen.
Über die Jahre habe ich mir ein sehr gut funktionierendes Netzwerk von Fachleuten aufgebaut, mit denen ich in der Lage bin anspruchsvollste Bauvorhaben umzusetzen. Mit diesem Netzwerk aus Altbauspezialisten im Bereich Architektur, Lichtplanung, regionalen Handwerksbetrieben im Bereich Möbelbau, Tischlerei und Dekoration, sowie internationalen Einkäufern von Einrichtungen, hochwertigen Stoffen und Accessoires, erarbeiten wir in enger und kreativer Abstimmung mit den Bauherren individuelle und handwerklich hochwertige Produkte.
Was war Ihre Vision, als Sie begannen „The George“ zu planen? Ausgangspunkt war der Stadtteil St. Georg, in dem „The George“ liegt. Hier, genauso wie in London, treffen die unterschiedlichsten Kulturen aufeinander und prägen die Umgebung. In England haben die Kolonien ihre Spuren hinterlassen. Diese spiegeln sich auch im Innendesign des „The George“ wider. Tapeten aus England, Stoffe aus Indien oder Marakesch und vieles mehr. Ich wollte ein Hotel schaffen, das Wärme und Wohlbehagen ausstrahlt. Es galt einen Ort zu kreieren, an dem der Mensch Mensch sein kann, im Gegensatz zu manchen durchgestylten Hotels, die sehr kühl sind und in denen das Styling alles überdeckt.